Absegeln 2022 Rund Holland
Am letzten Oktoberwochenende trafen am Freitag 10 Segler und eine Seglerinnen in Lemmer zum Absegeln zusammen. Auf dem Programm stand nochmal Meilen zu machen und Salz-Luft zu schnuppern, bevor die Segelgarderobe für den Winter eingemottet wird. Mit zwei Schiffen, einer Bavaria 45 und eine Bavaria 36, ging es am Samstag von Lemmer nach Amsterdam. Beide Schiffe konnten jeweils Lelystad und Amsterdam halten, so dass bei leichten südlichen Winden keiner in die Kreuz musste. Die See war ruhig und das Wetter eher sommerlich als herbstlich, so dass zwei glückliche Crews am frühen Abend im Amsterdamer Sixhaven ihre Leinen fest machten. Der Abend in Amsterdam wurde bei dem ein oder anderen Glas Rotwein gemütlich ausklingen gelassen. Für Sonntag stand die Nordsee auf dem Programm. Nach anderthalbstündiger Motorfahrt durch den Nordseekanal, ging es bei Niedrigwasser in IJmuiden raus. Leider zeigt sich der Wind am Anfang noch sehr müde, so dass die Carpe Diem (Bavaria 36) mit Blister nur sehr leichte Fahrt durch Wasser machte. Die Futuro (Bavaria 45) entschied sich für ein paar Stunden Motorfahrt bis auch sie die Segel setzen konnte. Beide Crew wurden auf ihrem Weg nach Texel durch einen fantastischen Sonnenuntergang und anschließendem gigantischen Sternenhimmel belohnt. „Platt form Laken“ segelten wir unterstützt durch den Texelstrom mit gut 7 Knoten durch den Tonnenwald und konnten unser „Nachtnavigation“ erproben. Dabei hatten wir den Mond als Sichel achteraus, den Mars in seiner leicht rötlichen Färbung an Steuerbord. Was für ein Schauspiel!
In Texel angekommen wurden die Erlebnisse ausgetauscht …und das am 30. Oktober in der Plicht. Ist das ein Herbsttörn? Es fühlte sich nicht so an. Jedoch wurden wir bei einem Blick in die Wetterprognosen sehr schnell daran erinnert, dass wir im Herbst und damit in der Zeit von Stürmen unterwegs waren. Für Dienstag spricht den übernächsten Tag waren je nach Wettermodell 6-7 bft mit Böen bis 9 bft vorhergesagt. Klar war, dass der Plan am Montag Hindeloopen und dann am Dienstag von Hindeloopen nach Lemmer zu segeln, nicht die richtige Wahl zu sein schien. Die Crew der Carpe Diem entschied sich dafür in Stavoren nach Friesland in die Kanäle „reinzugehen“ und in Heeg einen Zwischenstopp zu machen. Die Crew der Futuro überlegt am Montag direkt noch nach Lemmer zu gehen, da Anlegen mit der 45 Fuß Yacht mit Doppelruderanlage bei Starkwind herausfordernd ist. Am Montagmorgen verfestigten sich die Pläne und beide Schiffe segelten mit dem Strom von Texel nach Kornwerderzand. Ein Rauschefahrt bei schönstem Wetter und ein letztes Mal für die Saison die Pracht des Wattenmeer genießen. Bei Sonne und rund 3 bft wurden von der Crew der Carpe Diem Robben und sogar ein Tümmler gesichtet. Die Crew der Futuro segelte von Kornwerder direkt nach Lemmer, wo sie kurz vor zehn Uhr ankam. Clever, wie die Segler des KYC sind, wurde auf See noch das Essen in der Pizzeria La Gondola bestellt, so dass alle 5 Crewmitglieder mit Ihrem Skipper Eugen um 10 Uhr vor Küchenschluss ihr Essen auf dem Tisch hatten.
Die Crew der Carpe genoss die Kanal- und Seenpassage mit holländischen „Tapas und einem Fläschchen Hertog Jan. Sie waren froh, dass die digitalen Karten so genau sind, dass sie dadurch die vielen unbeleuchteten Tonnen gut ausmachen konnten. Am Dienstag wurde die Crew der Carpe mit Skipper Axel dann mit Wind aus Süd bei konstanten 35-38kn geweckt. Die sogenannten Böen zeigten sich eher als konstanter Wind. Das Wettermodell prophezeite aber „nachlassende“ Winde ab dem späten Vormittag. Gestärkt durch ein gutes Frühstück legten wir dann bei noch über 30 kn Wind ab und kamen in Lemmer bei nur noch 20-25kn Wind an. Mit kleiner Fock konnten wir mit über 8 Knoten die Kanäle durchpflügen.
Vereint trafen sich dann beide Crews in Lemmer. Nordholland war umrundet. Gemeinsam genossen wir noch eine Portion Kibbling bevor es dann nachmittags wieder zurück nach Köln ging.
In Texel angekommen wurden die Erlebnisse ausgetauscht …und das am 30. Oktober in der Plicht. Ist das ein Herbsttörn? Es fühlte sich nicht so an. Jedoch wurden wir bei einem Blick in die Wetterprognosen sehr schnell daran erinnert, dass wir im Herbst und damit in der Zeit von Stürmen unterwegs waren. Für Dienstag spricht den übernächsten Tag waren je nach Wettermodell 6-7 bft mit Böen bis 9 bft vorhergesagt. Klar war, dass der Plan am Montag Hindeloopen und dann am Dienstag von Hindeloopen nach Lemmer zu segeln, nicht die richtige Wahl zu sein schien. Die Crew der Carpe Diem entschied sich dafür in Stavoren nach Friesland in die Kanäle „reinzugehen“ und in Heeg einen Zwischenstopp zu machen. Die Crew der Futuro überlegt am Montag direkt noch nach Lemmer zu gehen, da Anlegen mit der 45 Fuß Yacht mit Doppelruderanlage bei Starkwind herausfordernd ist. Am Montagmorgen verfestigten sich die Pläne und beide Schiffe segelten mit dem Strom von Texel nach Kornwerderzand. Ein Rauschefahrt bei schönstem Wetter und ein letztes Mal für die Saison die Pracht des Wattenmeer genießen. Bei Sonne und rund 3 bft wurden von der Crew der Carpe Diem Robben und sogar ein Tümmler gesichtet. Die Crew der Futuro segelte von Kornwerder direkt nach Lemmer, wo sie kurz vor zehn Uhr ankam. Clever, wie die Segler des KYC sind, wurde auf See noch das Essen in der Pizzeria La Gondola bestellt, so dass alle 5 Crewmitglieder mit Ihrem Skipper Eugen um 10 Uhr vor Küchenschluss ihr Essen auf dem Tisch hatten.
Die Crew der Carpe genoss die Kanal- und Seenpassage mit holländischen „Tapas und einem Fläschchen Hertog Jan. Sie waren froh, dass die digitalen Karten so genau sind, dass sie dadurch die vielen unbeleuchteten Tonnen gut ausmachen konnten. Am Dienstag wurde die Crew der Carpe mit Skipper Axel dann mit Wind aus Süd bei konstanten 35-38kn geweckt. Die sogenannten Böen zeigten sich eher als konstanter Wind. Das Wettermodell prophezeite aber „nachlassende“ Winde ab dem späten Vormittag. Gestärkt durch ein gutes Frühstück legten wir dann bei noch über 30 kn Wind ab und kamen in Lemmer bei nur noch 20-25kn Wind an. Mit kleiner Fock konnten wir mit über 8 Knoten die Kanäle durchpflügen.
Vereint trafen sich dann beide Crews in Lemmer. Nordholland war umrundet. Gemeinsam genossen wir noch eine Portion Kibbling bevor es dann nachmittags wieder zurück nach Köln ging.