Am späten Freitagnachmittag des 12. Mai stehen Frauke und ich schon etwas respektvoll vor der Jeanneau 54 „Day Dream“, die an der Ausrüstungspier des Hafens von Gruissant liegt. Das brandneue Schiff aus der Flotte von SunCharter wollen wir zusammen mit einem dritten Mitsegler von hier zu ihrem neuen Liegeplatz, dem Stützpunkt auf Sardinien, überführen.
Mit einer Gesamtlänge von 16,16 m und einer Breite von knapp 5m ist sie eine gewaltige aber elegante Erscheinung.
Die ausgiebige Inspektion des Schiffes verlegen wir auf den folgenden Tag. Müssen wir doch zunächst noch etwas Proviant für den morgigen Früh organisieren und ein Abendessen in einem der gemütlichen Hafenrestaurants an der „Day Dream“ am Kai in Grussiant Promenade des Hafens wartet auch noch auf uns. Der Samstagmorgen empfängt uns mit warmen
Sonnenschein. Zeit für ein erstes gemütliches Frühstück im Cockpit. Was einem sofort auffällt ist die gewaltige Breite des Tisches. Da wir sonst meist mit Schiffen zwischen 40 und 45 Fuß unterwegs sind und uns beim Frühstück gern gegenüber sitzen, ist das ständige Bitten etwas rüber zu reichen, eine neue Erfahrung für uns. Nach dem Frühstück steht die Verproviantierung für die nächsten Tage der Überführung an. Alan, ein Mitarbeiter der Ausrüstungsfirma bietet uns seine Hilfe an und fährt uns in seinem Mini zum neuen nahegelegenem Lidl um die Einkäufe zu tätigen. Nach dem alles in den riesigen Backskisten und Schapps verstaut ist widmen wir uns unserem segelnden Untersatz. Was wir vorfinden ist ein bestens ausgerüstetes Boot. Angefangen von der Technik über die Navigation bis hin zur Küchenausrüstung. Sogar Salz- und Pfefferstreuer fehlen nicht. Da hat die Ausrüstungscrew von SunCharter einen tollen Job gemacht!
Mit einem guten Gefühl für die anstehenden Segeltage bummeln wir am Nachmittag über die Hafenmeile des Jachthafens und vertreiben uns Die Crew: Vittorio, Joachim und Frauke die Zeit bis zur Ankunft unsres Mitsegler Vittorio, einen sympathischen, sehr erfahren Segler aus Sizilien.
Die ausgiebige Inspektion des Schiffes verlegen wir auf den folgenden Tag. Müssen wir doch zunächst noch etwas Proviant für den morgigen Früh organisieren und ein Abendessen in einem der gemütlichen Hafenrestaurants an der „Day Dream“ am Kai in Grussiant Promenade des Hafens wartet auch noch auf uns. Der Samstagmorgen empfängt uns mit warmen
Sonnenschein. Zeit für ein erstes gemütliches Frühstück im Cockpit. Was einem sofort auffällt ist die gewaltige Breite des Tisches. Da wir sonst meist mit Schiffen zwischen 40 und 45 Fuß unterwegs sind und uns beim Frühstück gern gegenüber sitzen, ist das ständige Bitten etwas rüber zu reichen, eine neue Erfahrung für uns. Nach dem Frühstück steht die Verproviantierung für die nächsten Tage der Überführung an. Alan, ein Mitarbeiter der Ausrüstungsfirma bietet uns seine Hilfe an und fährt uns in seinem Mini zum neuen nahegelegenem Lidl um die Einkäufe zu tätigen. Nach dem alles in den riesigen Backskisten und Schapps verstaut ist widmen wir uns unserem segelnden Untersatz. Was wir vorfinden ist ein bestens ausgerüstetes Boot. Angefangen von der Technik über die Navigation bis hin zur Küchenausrüstung. Sogar Salz- und Pfefferstreuer fehlen nicht. Da hat die Ausrüstungscrew von SunCharter einen tollen Job gemacht!
Mit einem guten Gefühl für die anstehenden Segeltage bummeln wir am Nachmittag über die Hafenmeile des Jachthafens und vertreiben uns Die Crew: Vittorio, Joachim und Frauke die Zeit bis zur Ankunft unsres Mitsegler Vittorio, einen sympathischen, sehr erfahren Segler aus Sizilien.
Sonntagmorgen, wieder strahlendes Wetter und endlich kann der Törn losgehen. Doch zunächst muss der 220 Liter Tank noch aufgefüllt werden. Mit vollem Dieseltank, 720 Liter in den beiden Wassertanks und einem gut gefüllten Kühlschrank verlassen wir kurz vor zwölf den Hafen in Richtung Ille de Poquerolle. Zunächst unter Motor später bei leichten achterlichen Winden aus SW fahren wir in die Nacht hinein. Aufgrund der für die Nacht vorhergesagten lokalen nördlichen Winde bis zu 25 kn entscheiden wir uns nicht den direkten Kurs abzusetzten, sonder mehr unter der Küste zu laufen. Der Grund dafür ist recht einfach. Bei den vorhergesagten Winden baut sich im Golf von Lyon sehr schnell eine recht hohe Welle draußen auf. Aber wie das so mit den Vorhersagen in lokalen Revieren ist – sie haben oft nur orientierenden Charakter. Tatsächlich streichen wir kurz vor Sonnenuntergang die Segel und motoren. Kurz nach Mitternacht frischt der Wind wieder etwas auf und kommt ziemlich direkt achterlich. Nur unter Genua können wir die angepeilte Druchschnittsgeschwindigkeit von 5-6 kn halten. Kurz nach Mittag erreichen wir den Port de Poquerolle. 140 sm und eine angenehme Nachtfahrt liegt hinter uns. Bei nächtlichen 20 Grad konnte die mitgebrachte Skiunterwäsche im Schrank liegen bleiben. Der in der Hauptsaison überfüllte Inselhafen ist noch angenehm leer, so dass wir schnell einen Gastliegeplatz finden.
Unser nächstes Etappenziel ist Ajaccio auf Korsika. Aufgrund einer Marineübung fängt uns die französische Coast Guard an der Nordspitze ab und macht uns sehr deutlich, d ass das direkte Anliegen des Kurses rüber nach Korsika heute nicht möglich ist. Kein großer Grund zum Ärgern, kreuzen wir doch bei östlichen Winden um 12 kn bis zur Nordostspitze der Ile du Levant und das mit 7-8 kn SOG.
Unser nächstes Etappenziel ist Ajaccio auf Korsika. Aufgrund einer Marineübung fängt uns die französische Coast Guard an der Nordspitze ab und macht uns sehr deutlich, d ass das direkte Anliegen des Kurses rüber nach Korsika heute nicht möglich ist. Kein großer Grund zum Ärgern, kreuzen wir doch bei östlichen Winden um 12 kn bis zur Nordostspitze der Ile du Levant und das mit 7-8 kn SOG.
Mit dem Einbruch der Dämmerung verlässt uns der immer schwächer werdende Wind nun ganz. Dafür bekommen wir Besuch von einem kleinen Vogel, der uns bis Ajaccio begleiten sollte. Die Nacht empfängt uns mit angenehmen Temperaturen und ab kurz nach Mitternacht beleuchtet der Mond die dunkle See. Ab sechs Uhr habe Blinder Passagier bis Ajaccio ich wieder Wache und genieße die morgendliche Ruhe unter Segeln. Gegen 9 Uhr runden wir die SW-Spitze der dem Golf von Ajaccio vorgelagerten Insel Iles Sanguinanaires. Platz finden wir dank der Vorsaison im alten Stadthafen Port Tino Rosso. Nach 25 Studen Überfahrt und 150 sm auf dem Log gönnen wir uns erst einmal eine ordentliche Dusche, ehe wir die Inselhaupstadt erkunden. Ajaccio, die Geburtsstadt Napoleons, ist durchaus sehenswert. Mit zahlreichen Restaurants an der Promenade ist der Ort auch Essens-technisch gut aufgestellt. Mit 98€ Liegegeld für eine Nacht in Noch ist Ajaccio beschaulich der Vorsaison aber ganz schön teuer.
Der Wetterbericht für den Donnerstag verspricht ordentlichen Segelwind. Anfangs flau und ab Mittag dann 5 bis 6 Bft aus S bis SE, genau aus der Richtung in die wir wollen. Und der Wetterbericht behält Recht. Ab dem frühen Nachmittag kreuzen wir bei wenig Welle unserem Ziel, Bonifacio, entgegen. Ein Kreuzwinkel um die 90° und Spitzengeschwindigkeiten bis 8,5 kn über Grund lassen das Herz des jeweiligen beeindruckend, auch wenn man schon mehrmals da war. Inzwischen hat draußen der Wind zugenommen, während wir gemütlich in einem der zahlreichen Restaurants an der Promenade sitzen und auf die Schiffe schauen. Mitte Mai ist die Chance einen guten Liegeplatz in einem der beliebtesten Häfen des Revieres zu kriegen noch recht hoch. Aber leer kann man den Hafen absolut nicht nennen, einschließlich Rudergängers höher Schlagen. Segeln pur! Für die gesegelten 56 sm benötigen wir etwas mehr als 8 Stunden. Die Einfahrt in den schmalen Fjord ist immer wieder Im Hafen von Bonifacio der vorhandenen Superyachten, die im Eingangsbereich des Fjordes liegen.
Zeit für eine Landausflug bleibt leider nicht, da wir am Freitag in Porto Portisco erwartet werden und Vittorio am Samstag in den Flieger nach Sizilien steigen muss.
Unsere letzte Etappe führt uns durch das traumhafte Revier des La Maddalena Archipels. Bei raumen Winden bis 23 kn aus West bleibt dem Steuermann nicht viel Zeit um sich auf die Naturschönheiten zu konzentrieren. Im Schmetterling düsen wir zwischen den Inseln hindurch, mehrere Q-Wenden eingeschlossen, da für Halsen viel zu viel Wind herrscht. Bei schließlich halbem Wind erreichen wir die höchste Geschwindigkeit unserer Reise, 10,4 Kn, gemessen vom GPS-Plotter. Wiederum schleicht sich ein Lächeln in das Gesicht des Rudergängers, ob des Potentials der Jeanneau 54. Kurz vor der Hafeneinfahrt bergen wir die Segel. Schnell noch das Schiff vollgetankt und dann ist auch schon die Reise am Steg von Sun Charter zu Ende. Es war ein tolle Reise mit einem hervorragend ausgestattetem Schiff bei beinahe idealen Wetter- und Windbedingungen. Schnell noch ein (etwas) wehmütiger Blick nach hinten und dann geht es schon wieder ab in den Alltag.
Zeit für eine Landausflug bleibt leider nicht, da wir am Freitag in Porto Portisco erwartet werden und Vittorio am Samstag in den Flieger nach Sizilien steigen muss.
Unsere letzte Etappe führt uns durch das traumhafte Revier des La Maddalena Archipels. Bei raumen Winden bis 23 kn aus West bleibt dem Steuermann nicht viel Zeit um sich auf die Naturschönheiten zu konzentrieren. Im Schmetterling düsen wir zwischen den Inseln hindurch, mehrere Q-Wenden eingeschlossen, da für Halsen viel zu viel Wind herrscht. Bei schließlich halbem Wind erreichen wir die höchste Geschwindigkeit unserer Reise, 10,4 Kn, gemessen vom GPS-Plotter. Wiederum schleicht sich ein Lächeln in das Gesicht des Rudergängers, ob des Potentials der Jeanneau 54. Kurz vor der Hafeneinfahrt bergen wir die Segel. Schnell noch das Schiff vollgetankt und dann ist auch schon die Reise am Steg von Sun Charter zu Ende. Es war ein tolle Reise mit einem hervorragend ausgestattetem Schiff bei beinahe idealen Wetter- und Windbedingungen. Schnell noch ein (etwas) wehmütiger Blick nach hinten und dann geht es schon wieder ab in den Alltag.